
Werkstatt
Die Brotfabrik Beckmann verfügte über eine eigene Werkstatt – ein klar abgetrennter Raum mit eigenem Tor, direkt neben den Pferdeställen. Hier wurde repariert, angepasst, geflickt und instand gehalten. Was draußen in Bewegung war, wurde drinnen wieder funktionsfähig gemacht.
Die Werkstatt war kein Nebenschauplatz, sondern Teil des täglichen Betriebs. Ob gerissene Lederriemen am Pferdegeschirr, gebrochene Wagenachsen, defekte Werkzeuge oder kleinere Schäden an Geräten – hier wurde gehandelt, bevor Stillstand entstand.
Regelmäßig arbeiteten Sattler in der Werkstatt, nähten an einem langen Tisch Riemen und Schnallen, setzten Geschirrteile instand und sorgten dafür, dass die Zugpferde sicher und zuverlässig arbeiteten
In der Werkstatt wurden die Maschinen gebaut und gewartet. Am Anfang die Dampfmaschine, Pferdewagen und später auch die Volkswagen Bullis.
Einige Werkzeuge der Werkstatt sind noch erhalten. Z.B. der Amboss, der heute im 2. Stock ausgestellt ist und die Bohrmaschine, die im 3. Stock steht.
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