Bis heute – Vom Abschied zum Neubeginn

Wenn eine lange und stolze Tradition endet, beginnt oft eine Phase der Unsicherheit und Neuorientierung. Genau das erlebte die Brotfabrik Beckmann zu Beginn der 1980er-Jahre. Die Welt veränderte sich, und traditionelle Kunden wie Kioske oder Tante-Emma-Läden wurden zunehmend durch aufstrebende Supermärkte und Discounter verdrängt.

Zechensterben

Das Zechensterben führte im ganzen Ruhrgebiet zu großen Verwerfungen. Im Kleinen war auch die Brotfabrik betroffen. Die Einwohnerzahl Gelsenkirchens sank von fast 400.000 Personen in 1960 bis auf etwa 300.000  im Jahre 1980. Dieser Rückgang und der allgemeine und unübersehbare Verlust an Wohlstand ging auch an der Brotfabrik nicht vorbei.

Die Familie Beckmann musste erkennen, dass ihre Bäckerei unter diesen Bedingungen langfristig nicht bestehen konnte. Trotz aller Anstrengungen und ihres tief verwurzelten Engagements endete die über hundertjährige Familiengeschichte schließlich um das Jahr 1982.

Gewerbe-und Kunsthof Ückendorf

Nach Ende der Brotfabrik wurden die Etagen in einzelne Räume aufgeteilt und an Handwerker und Künstler vermietet.

Handwerker

ETB Elektrotechnik https://www.etbgmbh.de/

Aqua Team Sanitär

Allbau Psyk https://allbaupsyk.de/

Künstler, die aktuell in der alten Brotfabrik arbeiten

Roman Pilgrim https://www.romanpilgrim.de/

Maria Meza https://www.maria-meza.de/

Dragana Koslowski https://www.instagram.com/dragana_koslowski_art/

Gordana Djukic https://www.gordanadjukic.de/

Petra Pelkowski https://www.instagram.com/ateliergemeinschaft_brotfabrik/

Dekohexe https://dekohexe.com/

 

Künstler, die mal hier gearbeitet haben oder mit der alten Brotfabrik in Beziehung standen

Dirk Hupe https://de.wikipedia.org/wiki/Dirk_Hupe_(K%C3%BCnstler)

Jürgen Marose https://www.juergen-marose.de

Helmut Kloth http://kloth-fotografie.info/

Jirí Hilmar https://cs.wikipedia.org/wiki/Ji%C5%99%C3%AD_Hilmar (auf Tchechisch)